Fränkisches Essen

Essen

Fränkisches Essen – ob Schäufele oder Blauer Zipfel, es gibt in unserer Gemeinde Triefenstein viele kulinarische Genüsse zu entdecken. Schauen Sie mal rein.


 

Termine

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News

Neuigkeiten zum fränkischen Essen finden Sie hier.


 

Nürnberger

Foto: Dirk Vonderstraße

Die Nürnberger

Das Nürnberger Würstchen ist eine typisch fränkische Ausprägung der Bratwurst. Die kleinen, überaus leckeren und besonders von Kindern geliebten Würste, schmecken am besten direkt vom Grill. 5 oder 6 Stück sind, für eine Mahlzeit ausreichend. Es dürfen aber auch gerne mehr sein.


 

Erdraveeintopf

Der Erdraveeintopf ist eigentlich ein sogenannter Erdkolrabi, also eine Steckrübe. Zusammen mit Kartoffeln und diversen Gewürzen ist es eine Delikatesse.

Erdrave nennt man im Hochdeutschen auch Erdkohlrabi, Steckrüben, gelbe Rüben.

Zubereitung:
Erdkohlrabi und Kartoffeln schälen und würfeln.
In einer Fleisch- oder Gemüsebrühe (mit Zwiebelringen und Lorbeerblättern) die Kohlrabi- und Kartoffelwürfel weichkochen.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und zu Mus stampfen oder pürieren.

Erdkohlrabi schmecken besonders gut zu Eisbein, Bratwürste oder Schweinebauch


Schäufele

Sonne Schäufele

Schäufele, Schäuferle, Schäuferla, Schäufala oder Schäufelchen ist der süddeutsche Name für die flache Schweineschulter; in der Schweiz und in Südbaden wird das Stück Schüfeli genannt. Namengebend ist das mit dem Fleisch verbundene, schaufelförmige Schulterblatt.
Als Schäufele werden auch traditionelle Gerichte aus der flachen Schulter bezeichnet:
Für das fränkische Schäufele wird beim rohen Schulterstück mit Knochen und Schwarte die Schwarte kreuzweise eingeritzt, das Fleisch mit Salz, Pfeffer und Kümmel gewürzt, auf gewürfeltes Wurzelgemüse und gewürfelte Zwiebeln in einen Bräter gesetzt, etwas Fleischbrühe und eventuell dunkles Bier hinzugegeben und alles für gut zwei bis drei Stunden im Ofen gebraten. Beim fertigen Schäufele sollte sich das Fleisch leicht vom Knochen lösen und die Schwarte knusprig und goldbraun sein. Serviert wird es mit dunklem Bratenjus, Kartoffelklößen und in Mittelfranken mit gemischtem Salat, in Teilen Oberfrankens mit Sauerkraut oder seltener mit Blaukraut und in Unterfranken vorwiegend mit Wirsing.
Das badische Schäufele ist eine gepökelte und geräucherte Schweineschulter. Sie wird in einem Sud aus Wasser, Weißwein und etwas Essig mit Zwiebel, Lorbeer und Gewürznelken knapp unter dem Siedepunkt zwei bis zweieinhalb Stunden gegart. Serviert wird badisches Schäufele mit einem Kartoffelsalat, der mit der Kochbrühe und Salz, Pfeffer und Essig angemacht wurde. Das traditionelle Gericht wird seit den 1990er Jahren auch vorgegart und in Plastik eingeschweißt verkauft. Es muss dann lediglich erwärmt werden.


Die Haxn

Haxe

Der Bayer sagt nicht nur zu dem Gericht „Haxn“ sondern meint damit nicht nur die Schweinshaxe sondern auch das untere Bein oder den Fuß.
Mit krosser Kruste gebraten ist die Spezialität ein Genuss.

Als Hachse oder im Süddeutschen Haxe (von mittelhochdeutsch hahse, hehse, althochdeutsch hāhsina, etwa „Kniekehle des Hinterbeins‟) in Süddeutschland auch Hax´n wird in der Küchensprache regional der Unterschenkel vom Schwein (siehe Eisbein), Kalb (siehe Kalbshachse) oder Lamm bezeichnet, teilweise auch vom Rind (siehe Hesse) und Pferd.


 

Blaue Zipfel

Blaue Zipfel

Blaue Zipfel oder Saure Zipfel sind eine Spezialität der fränkischen bzw. Oberpfälzer Küche aus in Essigsud gegarter Bratwurst.
Für die Zubereitung wird zunächst ein Sud aus Zwiebeln, Essig, Weißwein und optional Sauerbratengewürz (Lorbeerblätter, Pfefferkörner, Nelken und Wacholderbeeren) gekocht. Die rohen Bratwürste (meist fränkische Bratwurst oder Nürnberger Rostbratwurst) lässt man in diesem Sud bei schwacher Hitze garziehen. Dabei laufen die Bratwürste leicht bläulich an, was ihren Namen erklärt. Sie werden mit etwas Sud, den Zwiebeln aus dem Sud und Brot, Brötchen oder Brezeln serviert.

Nicht Jedermanns Sache, muss man aber probiert haben.