Rettersheim

 

Rettersheim

Rettersheim

Uraltes Wohngebiet mit modernem Flair

Rettersheim, 222 m über dem Meeresspiegel gelegen, ist eine sehr alte Siedlung in der südöstlichen Ecke des Main-Vierecks. Die Gründung Rettersheims lässt sich nicht feststellen. 1284 wurde Rettersheim erstmals urkundlich erwähnt, jedoch dürfte der Ort schon viel früher besiedelt gewesen sein, dies kann man aus den gefundenen Steinzeitbeilen folgern. Auch zahlreiche Hünengräber beweisen, dass hier schon in grauer Vorzeit Menschen gesiedelt haben.

Die Herkunft des Dorfnamens ist ebenso wie die Entstehung des Ortes nicht eindeutig zu klären. Der Name „Retersheim“ tauchte 1284 nahezu identisch urkundlich auf. Vereinzelt konnte man geringe Lautabweichungen wie „Rettersheimb“, Rettershaim“ oder Reterßen“ finden, doch sind diese alle unwesentlich zu betrachten.

Das erste Schulhaus wurde 1822 gebaut. Im Jahr 1963 bis 1964 wurde ein neues Schulhaus erstellt. Die Einweihung der neuromanischen Kirche (St.-Ulrich) erfolgte im Jahr 1926. Besonders stolz sind die derzeit 553 Rettersheimer mit Recht auf das, was sich in ihrer Bocksberghalle getan hat und was dieses Gebäude, das 1990 aus der ehemaligen „Neuen Schule“ hervorging, fast tagtäglich mit Leben erfüllt. Seit 01. September 1998 hat die Bocksberghalle nun eine zusätzliche Bedeutung für Rettersheim, denn erstmals in seiner Geschichte konnte ein eigener Kindergarten hier eröffnet werden.
Seit über 1947 Jahren existiert der Tischtennisclub (TTC) Rettersheim, mit beinahe 300 Mitglieder, davon sind 250 aus Rettersheim.

Ihren Namen hat die Bocksberghalle vom nahegelegenen Hügel „Bocksberg“ (250 m über Meereshöhe), dessen Muschelkalkhaube inmitten von Lehm- und Lößböden im Bundsandsteingebiet eine geologische Kuriosität darstellt. Der größte Teil des Bocksbergs liegt auf der Gemarkung Oberwittbach. Aber auch in dem kleinen Teil, der zu Rettersheim gehört, wurde in der Vergangenheit von 2 Rettersheimer „Zieglern“ der Kalkstein abgebaut.
Dass die Freiwillige Feuerwehr Rettersheim, die schon seit über 100 Jahren zum Schutz der Bürger aktiv ist, ein sehr attraktiver Verein darstellt, versteht sich in einem Ort mit so viel Gemeinsinn fast von selbst.
Rettersheim präsentiert sich heute als schmuckvoller Ort mit sehr schön hergerichteten Häusern und Höfen, mit viel Blumenschmuck, gepflegten Vorgärten und sauberen Ortsstraßen.


Sehenswertes in Rettersheim

Hungerkreuze

Hungerkreuze Rettersheim

Hungerkreuze Rettersheim

Eine schaurige Sage erzählt von den Gründen der Aufstellung.

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 Kirche St. Ulrich

Eine architektonische Besonderheit – in schwerer Zeit erbaut.

Kirche Rettersheim

Kirche Rettersheim

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Die Tächschüssel

Teechschüssel oder auch Tägschüssel (Die Teigschüssel ist gemeint)
Eine Quelle in der Ortsmitte Rettersheims.

Teigschüssel Rettersheim

Die „Tägschüssel“, ist ein halbrunder aus Stein gemauerter und einer Schüssel ähnlichen Wasserauslauf, der von einer Quelle gespeist wird, die sich zwischen Linden- und Brunnenstraße befindet. Zum Umfeld dieser „Tägschüssel“, an deren Rand sich früher eine Viehtränke befand, gehört ein eingezäunter Löschweiher. Das „Tägschüssel“-Areal, ist seit vielen Jahrzehnten auch eine Art Kommunikationsmittelpunkt in Rettersheim. 2014 wird über die Umgestaltung des Areals gesprochen.

 

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Der Bocksberg

Geologie Kallmuth-Bocksberg

Geologie Kallmuth-Bocksberg

Anlaufpunkt des Kulturwegs

Über einen Rest von echtem Kalk im Spessart. In unserer Gemeinde gibt es zwei europäische Kulturwege. Der 1. Weg startet in Lengfurt, führt rechts des Mains über das Kloster Triefenstein, die Neuenburg, Rettersheim, den Boxberg sowie Trennfeld zurück nach Lengfurt. Ein Muschelkalk-Hügel inmitten einer Sandsteinplatte mit seltener Fauna und Flora – der Bocksberg – liegt auf dem Weg.

Herrlicher Blick über die Lanschaft. Ein Muschelkalk-Hügel inmitten einer Sandsteinplatte mit seltener Fauna und Flora. >>mehr

 


 

Ortschronik Rettersheim

Ortschronik Rettersheim

Lesen Sie in der bewegten Geschichte unserer Gemeinde.
Die Rettersheimer Ortschronik ist beim Markt Triefenstein zu erwerben.

Leseproben der Rettersheimer Chronik 

Rettersheim Chronik Entstehung, [193 KB]

rettersheim-chronik-geologie[244 KB]


 

Mehr Infos

Informationen im Rathaus Lengfurt. >>mehr